Was tun? Was lassen? Denken und Kritik der Politik/ What to do? What to leave? Thinking and Criticizing Politics
„Was tun? Was lassen? Denken und Kritik der Politik“, 27. und 28. Jänner 2021
Tagung/ Blocklehrveranstaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien
Aufnahmen stehen zur Verfügung; bitte um Kontaktaufnahme.
Detaillierte Informationen zu Programm in deutscher und englischer Sprache unter
https://denkenundkritikderpolitik.uni-ak.ac.at
Antonia Birnbaum und Helmut Draxler veranstalteten die Tagung, bei dem sich zwei Perspektiven treffen. Internationale Vortragende trugen Ihre Perspektive zum Programm bei.
Eine Perspektive spannte die Frage auf nach einer Differenz von Philosophie und Politik, die sowohl aus der klassischen politischen Philosophie wie aus jeder programmatisch festgeschriebenen Politik herausführt. Wie ist dieses Verhältnis zu denken, welche Brechungen erfahren sowohl Politik als auch Philosophie, wenn sie sich aufeinander beziehen? Welches Verhältnis zum Unwissen, was für eine Zeitlichkeit werden hier ins Spiel gebracht?
Die andere Perspektive betrachtet das Paradoxon, in dem die Omnipräsenz und das Verschwinden der Politik ineinander zu fallen scheinen. Wie kann sie im Licht dieses Paradoxons jenseits des mobilisierenden Gestus gedacht und kritisiert werden? Ihre kritische Verortung im Spannungsfeld zwischen ihren Bedingungen und Voraussetzungen auf der einen Seite und ihren Zielsetzungen und Zwecken auf der anderen braucht die Politik um überhaupt politisch sein oder werden zu können.
Was tun Was lassen Denken und Kritik der Politik Poster
„What to do? What to leave? Thinking and Criticizing Politics“
Conference/ Block Course, 27 and 28 January, 2021 at the University of Applied Arts, Vienna
Organizers: Antonia Birnbaum and Helmut Draxler
Information about the program (in German and English) and the course of the conference at https://denkenundkritikderpolitik.uni-ak.ac.at
Please, contact us to get access to the recordings.
Antonia Birnbaum and Helmut Draxler organized the conference, where two perspectives meet. International speakers contributed their perspectives to the program.
One perspective raised the question of the difference between philosophy and politics, which leads out of classical political philosophy as well as out of any programmatic politics. How is this relationship to be thought, what refractions do both politics and philosophy experience when they relate to each other? What relation to unknowing, what temporality are brought into play here?
The other perspective considered the paradox in which the omnipresence and disappearance of politics seem to fall into each other. How can it be thought and critiqued in light of this paradox beyond the mobilizing gesture? Politics needs to be critically located in the field of tension between its conditions and prerequisites on the one hand and its objectives and purposes on the other in order to be or become political at all.